Heide Schinowsky

Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Braunkohle

Lausitz darf nicht zu Spielball von undurchsichtiger Finanzholding werden

Deulowitzer_See-9077Aktuellen Medienberichten zufolge will der schwedische Energiekonzern Vattenfall seine Lausitzer Braunkohlesparte an die umstrittene Finanzholding EPH (Energetický a Prùmyslový Holding) verkaufen. Die bündnisgrünen Brandenburger Bundestags- bzw. Landtagsabgeordneten Annalena Baerbock (MdB) und Heide Schinowsky (MdL) wiesen in dem Zusammenhang auf hohe Risiken für die Belegschaft und die Umwelt hin, sollte die Lausitzer Braunkohle an intransparent agierende Gesellschaften verkauft werden. Beide mahnten: Die Lausitzer Braunkohle und ihre Beschäftigten dürfen nicht zum Spielball undurchsichtig agierender Finanz- und Energiekonzerne werden.

Protestspaziergang gegen neue Tagebaue: Bündnisgrüne warnen vor Verkauf der Braunkohle an Spekulanten

schleife-2376Die Regierungen in Sachsen und Brandenburg dürfen die Energiewende und den Strukturwandel in der Lausitz nicht durch neue Tagebaue blockieren, fordern sächsische und brandenburger Bündnisgrüne am Sonntag beim Osterspaziergang des Bündnisses „Strukturwandel jetzt – Kein Nochten II“ von Schleife nach Rohne. An der Kundgebung nahmen über 250 Menschen aus betroffenen Orten in der Lausitz sowie Unterstützer aus ganz Ostdeutschland von Berlin bis Dresden teil.

Kohlebahn Welzow-Jänschwalde: Landesregierung darf Ausbau nicht durchwinken

cb-nord-6669Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich gegen den Ausbau einer Kohlebahntrasse des Energiekonzerns Vattenfall ausgesprochen, über die Kohle aus dem Tagebau Welzow I zum Kraftwerk Jänschwalde transportiert werden soll. Für die Arbeiten müsste in das Landschaftsschutzgebiet Spreeaue südlich von Cottbus und in geschützte Biotope eingegriffen werden. Zudem ist nicht nachvollziehbar, warum Kohle aus dem Tagebau Welzow, die bislang zu den vergleichsweise modernen Kraftwerken Boxberg und Schwarze Pumpe geliefert wird, künftig zum Kraftwerk Jänschwalde gebracht werden soll, das eines der dreckigsten Europas ist. Dazu sagt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Heide Schinowsky:

Landesregierung darf vor dem sich abzeichnenden Auslaufen der Braunkohleverstromung nicht weiter die Augen verschließen

Deulowitzer_See-9077Die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Heide Schinowsky hat zu dem heute öffentlich gewordenen Briefwechsel zwischen Brandenburgs Energieminister Albrecht Gerber und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (beide SPD) Stellung bezogen. Sie wertete den Brief Hendricks als klare Ansage an die Landesregierung, ,,vor dem sich abzeichnenden Auslaufen der Braunkohleverstromung nicht weiter die Augen zu verschließen". ,,Unabhängig davon, ob das Ende der Braunkohle 2050 oder schon deutlich früher kommt, müssen jetzt Konzepte erstellt werden, um den damit verbundenen Strukturwandel abfedern und aktiv gestalten zu können", sagte sie.

Vattenfall verkündet Abwertung des Braunkohlevermögens. Bündnisgrüne: Landesregierung muss sich für Kohlekonsens stark machen

Deulowitzer_See-9077 www.ideengrün.de | markus pichlmaierDie wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky zur Bekanntgabe der Abwertung des Braunkohle-Vermögens von Vattenfall in Deutschland: "Erneut belegen harte Fakten, dass Braunkohle ein Auslaufmodell ist. Vor diesem Hintergrund droht der Lausitz ohne einen gemeinsam und verbindlich erarbeiteten Ausstiegs-Zeitplan der unberechenbare Zusammenbruch der Kohlewirtschaft. Das wissen auch die potentiellen Interessenten an Vattenfalls Braunkohlesparte und fordern klare politische Rahmenbedingungen ein. Die Brandenburger Landesregierung muss sich deshalb nun umgehend bei der Bundesregierung für einen Runden Tisch zum Auslaufen der Kohleverstromung einsetzen. Ohne einen Kohlekonsens wird die Verunsicherung bei den in der Kohle direkt und indirekt Beschäftigten und in den Kommunen weiter um sich greifen und das Zusammenleben erschweren. Die Menschen und die Wirtschaft in der Lausitz brauchen Planungssicherheit. Die Ausblendung der Realität hilft niemandem."

Klimaschutzplan nur ohne neue Tagebaue

IMG_9687Bei einem Zusammentreffen mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Spremberg hat die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky die Ankündigung Hendricks´, bei der Erarbeitung ihres Klimaschutzplans die Akteure vor Ort einzubeziehen, als "Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet. Hendricks bekräftigte ihr Ziel, den Klimaschutzplan, der den Ausstieg Deutschlands aus der Kohle bis spätestens 2050 vorsieht, bis zum Sommer vorzulegen.

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