Frau Präsidentin; sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, bei Herrn Loehr klang es erst so, als hätten wir in Brandenburg gar kein Problem mit Funklöchern. Aber später hat er ja dann doch noch die Kurve zu einer realistischen Problembeschreibung bekommen. Innerhalb nur einer Generation ist die Mobilfunk-Technologie so umfassend in unserem Alltag angekommen, dass sie kaum mehr wegzudenken ist. Ganz im Gegenteil: In unserem Alltag - sowohl im Privaten wie noch viel mehr im Beruf - ist die Nutzung des Mobilfunks oft unerlässlich.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag lädt ein: "Kommunale Wertschöpfung bei der Energiewende stärken" - Welche Konzepte gibt es – was können wir in Brandenburg umsetzen? Montag, 19. Juni 2017, 17:30 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr), Landtag Brandenburg, Raum 1.070, Alter Markt 1, 14467 Potsdam Die Energiewende – weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern – geht einher mit der Dezentralisierung der Anlagen zur Erzeugung; so auch in Brandenburg. Die Wertschöpfung für Energie wird so u. a. von den Öl- und Gasquellen im Ausland nach Deutschland verlagert. Bei den Kommunen kommt von dieser Wertschöpfung jedoch bislang nur wenig an. Dem wollen wir entgegensteuern. Im Fachgespräch sollen verschiedene Modelle finanzieller Beteiligung an Windenergieanlagen vorgestellt und erörtert werden.
Mit knapper Mehrheit hat die Gemeindevertretung Jänschwalde am Donnerstagabend den Kauf des Dorfkonsums beschlossen. In Anwesenheit vieler besorgter Einwohner war der Entscheidung eine lebhafte Diskussion vorausgegangen. Weitgehende Einigkeit bestand darüber, welch große Bedeutung der Laden für Jänschwalde und die umliegenden Dörfer hat. Strittig blieb, was der beste Weg zum Erhalt des Ladens wäre.
v.l.n.r.: Hilmar Schwärzel, Annalena Baerbock, Kerstin Hellmich, Tino Schmidt, Jan Sommer[/caption] Die Bäume in der Obstbauversuchsstation in Müncheberg haben den Winter und die Kälteeinbrüche der letzten Wochen gut überstanden. Davon überzeugten sich am Dienstag die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock (Grüne) zusammen mit MOL-Kreistagsmitglied Jan Sommer und Vertreter der "Initiative zum Wiederaufbau der Obstbauversuchsanstalt". Erst vor wenigen Tagen schlugen die Brandenburger Obstbauern Alarm, weil ein Totalverlust bei Steinobst droht. Das Land Brandenburg erwägt sogar die Einstufung als Naturkatastrophe, verkündete ein Sprecher des Agrarministeriums. "In Brandenburg sollen wegen der Kälte alle Kirschblüten erfroren sein. In ganz Brandenburg? Nein. Wie das gallische Dorf in einem berühmten Comic stellt sich eine Enklave in Müncheberg gegen die aktuelle Entwicklung", erklärte Kerstin Hellmich von der Obstbauinitiative: "Während eine Horrormeldung zu einem Totalausfall der Ernte die nächste jagte, sieht man in Müncheberg überall Kirschbäume in voller und gesunder Blüte".
Die Gemeindevertretung Jänschwalde (Spree-Neiße) wird sich in ihrer Sitzung am Donnerstag erneut mit dem Erhalt des Dorfkonsums befassen. Nach verschiedenen Vorberatungen sowie der Begehung durch eine Arbeitsgruppe soll nun abschließend über den Kauf des Ladens und des dazugehörigen Grundstücks durch die Gemeinde beraten werden. Im Vorfeld hatte insbesondere die Frage für Verunsicherung gesorgt, ob der Erhalt des Dorfladens zu den Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge gehöre oder hiermit die Kompetenzen der Gemeinde überschritten würden. Da mit der Schließung des Konsums die Grundversorgung mit Lebensmitteln insbesondere für die älteren Einwohner deutlich erschwert würde - der nächste Lebensmittelmarkt befindet sich in Peitz und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Jänschwalde aus nur schwer erreichbar - dürfte dies jedoch nach neuen Erkenntnissen dem Kauf durch die Gemeinde nicht entgegenstehen. Die Gemeindevertretersitzung tagt öffentlich am Donnerstag, 11. Mai ab 19 Uhr im ehemaligen Amtsgebäude in der Gubener Straße 30B, Jänschwalde-Dorf.