Heide Schinowsky

Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee
Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft

Vattenfall muss 1,6 Mrd. Euro bei der Braunkohle abschreiben - Bündnisgrüne: Kohlezeitalter geht dem Ende entgegen

Deulowitzer_See-9025Der schwedische Energiekonzern Vattenfall muss eine Wertberichtigung von 15 Milliarden schwedischen Kronen (etwa 1,61 Mrd. Euro) in seinem Braunkohlegeschäft vornehmen. Gründe dafür seien ein hohes Geschäftsrisiko und niedrige Strompreise, sagte der Präsident von Vattenfall Magnus Hall anlässlich der Vorstellung der Bilanz für das erste Halbjahr 2015 heute in Stockholm. Dazu sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Heide Schinowsky:

"Das Zeitalter der Braunkohle geht zu Ende. Die Landesregierung darf vor dieser Entwicklung nicht die Augen verschließen", sagte die Abgeordnete. Notwendig sei jetzt, dass die Landesregierung den mit dem Auslaufen der Braunkohle verbundenen Strukturwandel aktiv begleitet und abfedert. Ihre Fraktion habe dazu bereits vor Wochen mit der Schaffung eines Lausitzfonds einen Vorschlag gemacht. "Ziel muss es sein, Wirtschaft, Kommunen und Beschäftigte in der Region beim anstehenden Wandel zu unterstützen." "Die Lausitz braucht Planungssicherheit und eine Zukunftsperspektive jenseits der Braunkohleverstromung", sagte Heide Schinowsky. Sie forderte die Landesregierung auf, als Konsequenz aus der sich seit geraumer Zeit abzeichnenden Entwicklung das Braunkohlenplanverfahren für den neuen Tagebau Jänschwalde-Nord einzustellen. Zudem müsse sie dafür Sorge tragen, dass Kosten zur Behebung von Schäden durch die Braunkohle nicht dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Dies betreffe beispielsweise Kosten, die durch die bergbaubedingte Belastung von Trinkwasser durch Sulfat entstehen. Erklärung Vattenfall (SE) zu den Abschreibungen (deutsch): http://corporate.vattenfall.de/newsroom/pressemeldungen/2015/hohe-abschreibungen-und-weiterhin-niedrige-strompreise-an-der-borse-beeinflussen-quartalsergebnis-von-vattenfall/

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Energiepolitik und Strukturwandel Braunkohle Vattenfall muss 1,6 Mrd. Euro bei der Braunkohle abschreiben - Bündnisgrüne: Kohlezeitalter geht dem Ende entgegen

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Fünf Gründe, die 10 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen Hoffnung geben.
    Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer haltbar. Trotzdem ist das Pariser Abkommen nicht gescheitert. Fast alle Staaten der Erde halten an diesem völkerrechtlich verbindlichen Fahrplan fest, denn es geht um jedes Zehntelgrad. Hier sind fünf Gründe, die Anlass zur Hoffnung geben.
  • Wo GRÜN einen Unterschied macht – Best Practices aus den Bundesländern.
    Klimaschutz steht derzeit unter Druck – viele Fortschritte der letzten Jahre werden von der Bundesregierung zurückgedreht. Doch wir geben nicht auf. Bündnisgrüne Politik zeigt: Veränderung ist möglich! Von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg beweisen wir in den Bundesländern, wie wirksam konsequenter Klimaschutz sein kann. Von Saarland bis Sachsen belegen wir, dass auch nach einer grünen Regierungsbeteiligung wichtige Erfolge für sozial gerechten Klimaschutz vor Ort wirken.
  • Wirtschaftssicherheit ist Standortpolitik.
    Warum Europa jetzt gegenüber China handeln muss – im Interesse seiner Unternehmen. Hier liest du den Gastbeitrag von Franziska Brantner aus der Wirtschaftswoche.
  • Gentechnik: Angriff auf die Wahlfreiheit im Supermarkt
    Auf EU-Ebene wird derzeit über eine weitgehende Deregulierung der Gentechnik beraten – getragen von einer Einigung zwischen konservativen Kräften und der politischen Rechten. Würde dieser Vorschlag Gesetz, fielen zentrale Regeln wie Kennzeichnungspflichten und unabhängige Risikoprüfungen für gentechnisch veränderte Organismen weg. Verbraucher*innen und Landwirtschaft droht großer Schaden. Wir BÜNDNISGRÜNE fordern den Europäischen Rat und das Parlament auf, dieses Gesetz zu verhindern.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN