Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Weiterentwicklung statt Kahlschlag im Bahnwerk Cottbus: Landtag folgt Antrag auf Initiative der Bündnigrünen

www.ideengruen.de | markus pichlmaierAm 15. November folgte der Brandenburger Landtag einstimmig einem Antrag auf Initiative der bündnisgrünen Landtagsfraktion. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, dafür einzutreten, dass kein weiterer Abbau und keine Auslagerung von Spezial- und Kernkompetenzen im Werk Cottbus stattfinden, sondern stattdessen eine Weiterentwicklung des Standortes erfolgen soll. Weiterhin soll im Zusammenhang mit den Verhandlungen über das Ende der Braunkohle auf Bundesebene ein Investitionsplan für den Bahnstandort Cottbus eingefordert werden.

„Der Bund muss eine Zusicherung für die Instandhaltung von Hybrid-Rangierloks in Cottbus geben“, sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky: „Wir erwarten zudem einen schrittweisen Wieder-Aufbau von Arbeitsplätzen im Bahnwerk Cottbus – auch im Rahmen der Strukturförderung durch Zuweisung von Instandhaltungsleistungen aus dem DB Werkverbund“. In Cottbus können aktuell auf Grund der Werkstatt- und Infrastrukturkapazitäten Instandhaltungsleistungen für etwa 800 Menschen problemlos durchgeführt werden.

„Das Werk hat eine moderne Werkstatt-Struktur mit vielfältigen Kompetenzbereichen u. a. CNC-Metallbearbeitung, Dieselmotorenprüffeld und Oberflächenbehandlungsanlagen. Und es bestehen Kernkompetenzen für die sogenannte „schwere“ Instandhaltung, also komplexe Reparaturen und Revisionen an Fahrzeugen“ sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky.

„Die gegenwärtigen Unsicherheiten um das Werk in Cottbus und vieler anderer niedergelassener Unternehmen in der Region müssen beseitigt und stattdessen neue Perspektiven aufgezeigt und mit politischer Unterstützung umgesetzt werden. Wir als politische Verantwortliche müssen hier als verlässlicher Partner den Unternehmen zur Seite stehen und den Strukturwandel von der Braunkohle hin zu neuen Branchen in vollem Umfang unterstützen. Nur so kann die Energiewende gelingen. Und nur durch konkretes Handeln, also konkrete Projekte und Investitionen kann der nachvollziehbaren Sorge in der Lausitz begegnet werden. Die Stärkung des Bahnwerks Cottbus kann hierfür ein wichtiger Baustein sein.“

Beschluss: „Bahnwerk nicht auf das Abstellgleis schicken - DB-Standort Cottbus sichern und weiterentwickeln“
https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_9600/9692.pdf

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