Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Landesregierung muss Diskussion um Kohleausstieg versachlichen: Verstetigung des Expertendialogs zu Klima- und Umweltthemen geboten

Ministerpräsident Dietmar Woidke und weitere Mitglieder der Landesregierung haben sich heute mit Spitzenvertretern des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) getroffen. Bei dem Gespräch sollte es um die Themen Energiepolitik, Klimaschutz und Nachhaltigkeitsstrategie gehen. Dazu sagt die energie- und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Heide Schinowsky:

„Dass Mitglieder der rot-roten Landesregierung das Gespräch mit den Klima- und Nachhaltigkeitsexperten vom PIK und IASS suchen, ist sehr zu begrüßen. Seitdem Umweltminister Vogelsänger 2015 auf die Expertise des bis dahin existierenden Nachhaltigkeitsbeirats verzichtet hat, gibt es ein massives Defizit bei der wissenschaftlichen Beratung der Landesregierung in Umwelt- und Klimafragen. Das zeigte sich erst vor Kurzem in einem Interview des Ministerpräsidenten. Gegenüber der Superillu benannte er die Sorge, dass ein Kohleausstieg zu einer Versorgungslücke führen könnte, die gegebenenfalls mit Strom aus veralteten tschechischen oder polnischen Kraftwerken geschlossen werden müsste. Einschlägige Studien wie z. B. von agora energiewende belegen jedoch, dass dies nicht der Fall ist: Demnach stünde auch nach der zuletzt diskutierten Abschaltung der 20 ältesten Braunkohle-Kraftwerke bzw. Blöcke auch bei einer sogenannten Dunkelflaute in Deutschland genügend Strom zur Verfügung. Insbesondere das PIK fordert zudem seit Langem von der Brandenburger Landesregierung, den Ausstieg aus der Braunkohle in der Lausitz zu beschleunigen. Um eine Versachlichung der Diskussion zu erreichen, sollte die Landesregierung den Dialog mit wissenschaftlichen Instituten wieder verstetigen.“ Die Studie von agora energiewende im Internet: http://gruenlink.de/1ebw Zur Forderung des PIK: www.pnn.de/brandenburg-berlin/1133038/

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Energiepolitik und Strukturwandel Braunkohle Landesregierung muss Diskussion um Kohleausstieg versachlichen: Verstetigung des Expertendialogs zu Klima- und Umweltthemen geboten

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Fünf Gründe, die 10 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen Hoffnung geben.
    Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer haltbar. Trotzdem ist das Pariser Abkommen nicht gescheitert. Fast alle Staaten der Erde halten an diesem völkerrechtlich verbindlichen Fahrplan fest, denn es geht um jedes Zehntelgrad. Hier sind fünf Gründe, die Anlass zur Hoffnung geben.
  • Wo GRÜN einen Unterschied macht – Best Practices aus den Bundesländern.
    Klimaschutz steht derzeit unter Druck – viele Fortschritte der letzten Jahre werden von der Bundesregierung zurückgedreht. Doch wir geben nicht auf. Bündnisgrüne Politik zeigt: Veränderung ist möglich! Von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg beweisen wir in den Bundesländern, wie wirksam konsequenter Klimaschutz sein kann. Von Saarland bis Sachsen belegen wir, dass auch nach einer grünen Regierungsbeteiligung wichtige Erfolge für sozial gerechten Klimaschutz vor Ort wirken.
  • Wirtschaftssicherheit ist Standortpolitik.
    Warum Europa jetzt gegenüber China handeln muss – im Interesse seiner Unternehmen. Hier liest du den Gastbeitrag von Franziska Brantner aus der Wirtschaftswoche.
  • Gentechnik: Angriff auf die Wahlfreiheit im Supermarkt
    Auf EU-Ebene wird derzeit über eine weitgehende Deregulierung der Gentechnik beraten – getragen von einer Einigung zwischen konservativen Kräften und der politischen Rechten. Würde dieser Vorschlag Gesetz, fielen zentrale Regeln wie Kennzeichnungspflichten und unabhängige Risikoprüfungen für gentechnisch veränderte Organismen weg. Verbraucher*innen und Landwirtschaft droht großer Schaden. Wir BÜNDNISGRÜNE fordern den Europäischen Rat und das Parlament auf, dieses Gesetz zu verhindern.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.