Heide Schinowsky

Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Bündnisgrüne rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue in der Lausitz am 08.01.2017 auf

www.ideengruen.de | markus pichlmaierDie Brandenburger Bündnisgrünen rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue auf. Die vom geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch laden nun bereits zum zehnten Mal zu der traditionellen Protestkundgebung in die Lausitz ein.

Am Sonntag, dem 08.01.2017, Beginn

  • Grabko             13:00 Uhr an der Gaststätte
  • Atterwasch      13:15 Uhr an der Feuerwehr
  • Kerkwitz          13.30 Uhr in der Dorfmitte („Dreieck“) – hier besteht Bahnanschluss

14:00 Uhr Ankunft und Kundgebung in der Mitte zwischen den drei Orten

Wiese „Alter Schaftstall“ an der L46 zwischen Kerkwitz und Atterwasch, 03172 Schenkendöbern Geo-Koordinaten 51°54'53.7"N 14°37'22.7"E

Redebeiträge auf der Kundgebung unter anderen

  • Matthias Berndt, ehemaliger Pfarrer Atterwasch
  • ANNALENA BAERBOCK, Bundestagsabgeordnete BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Ortsbürgermeister der von der Abbaggerung bedrohten Orte

  Nach Angaben der Veranstalter werden in diesem Jahr wieder mehrere hundert Teilnehmer aus Brandenburg, Berlin und aus Polen erwartet. An der Kundgebung nehmen auch der Brandenburger Landesvorsitzende Clemens Rostock, die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Barbock, die Brandenburger Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky, das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhausmitglied Dr. Stefan Taschner und die Kreisvorsitzende der Grünen Spree-Neiße, Karin Noack teil. „Im Jahr 2018 werden auf Bundes und Landesebene entscheidende Weichen für den mittelfristigen Kohleausstieg gestellt“, sagte der Brandenburger Landesvorsitzende der Bündnisgrünen Clemens Rostock. Mit der Überarbeitung der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg und der Einrichtung einer bundesweiten Kommission für den Kohleausstieg nach der Bundestagswahl im Herbst werden in diesem Jahr „wegweisende Pflöcke für die zukünftige Energieversorgung eingeschlagen“, so Clemens Rostock weiter. Die Brandenburger Bündnisgrünen haben im November 2016 auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz in einem einstimmig angenommenen Leitantrag zum Kohleausstieg einen Ausschluss neuer Tagebaue im Bergrecht, ein sukzessives Abschalten der Kohlekraftwerke über CO2-Budgets und eine gesellschaftliche und sozialpolitische Begleitung des Ausstiegs beschlossen. Von der rot-roten Landesregierung fordern die Bündnisgrünen, den unausweichlichen Kohleausstieg anzunehmen und ihn zu gestalten, statt ihn weiterhin verhindern zu wollen. „Je früher der Ausstieg aus der Braunkohle angegangen wird, desto sanfter und sozialverträglicher kann er gestaltet werden“, so der Landesvorsitzende Clemens Rostock. Veranstalter des Sternmarsches ist der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Agenda 21 der Gemeinde Schenkendöbern. Er findet regelmäßig an einem Sonntag Anfang des Jahres statt, seit der Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung im Herbst 2007 gemeinsam die Absicht verkündet haben, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch umzusiedeln. Der Sternmarsch entwickelte sich in dieser Zeit zu einem festen Treffpunkt der Bürger, vor allem aus den vom Bergbau betroffenen Dörfern und der Stadt Guben.

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Energiepolitik und Strukturwandel Tagebau Bündnisgrüne rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue in der Lausitz am 08.01.2017 auf

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Fünf Gründe, die 10 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen Hoffnung geben.
    Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer haltbar. Trotzdem ist das Pariser Abkommen nicht gescheitert. Fast alle Staaten der Erde halten an diesem völkerrechtlich verbindlichen Fahrplan fest, denn es geht um jedes Zehntelgrad. Hier sind fünf Gründe, die Anlass zur Hoffnung geben.
  • Wo GRÜN einen Unterschied macht – Best Practices aus den Bundesländern.
    Klimaschutz steht derzeit unter Druck – viele Fortschritte der letzten Jahre werden von der Bundesregierung zurückgedreht. Doch wir geben nicht auf. Bündnisgrüne Politik zeigt: Veränderung ist möglich! Von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg beweisen wir in den Bundesländern, wie wirksam konsequenter Klimaschutz sein kann. Von Saarland bis Sachsen belegen wir, dass auch nach einer grünen Regierungsbeteiligung wichtige Erfolge für sozial gerechten Klimaschutz vor Ort wirken.
  • Wirtschaftssicherheit ist Standortpolitik.
    Warum Europa jetzt gegenüber China handeln muss – im Interesse seiner Unternehmen. Hier liest du den Gastbeitrag von Franziska Brantner aus der Wirtschaftswoche.
  • Gentechnik: Angriff auf die Wahlfreiheit im Supermarkt
    Auf EU-Ebene wird derzeit über eine weitgehende Deregulierung der Gentechnik beraten – getragen von einer Einigung zwischen konservativen Kräften und der politischen Rechten. Würde dieser Vorschlag Gesetz, fielen zentrale Regeln wie Kennzeichnungspflichten und unabhängige Risikoprüfungen für gentechnisch veränderte Organismen weg. Verbraucher*innen und Landwirtschaft droht großer Schaden. Wir BÜNDNISGRÜNE fordern den Europäischen Rat und das Parlament auf, dieses Gesetz zu verhindern.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.