Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der zukünftige Cottbusser Ostsee
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel

Soziales Nachhaltigkeitsbarometer: Hohe Zustimmung zur Energiewende

Das soziale Nachhaltigkeitsbarometer hat eine Zustimmung von 88 Prozent für die Energiewende ergeben. Das Barometer wurde erstmalig vom Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), der 100 Prozent Erneuerbar Stiftung und der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft erstellt. Zur Vorstellung des sozialen Nachhaltigkeitsbarometers nimmt die energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky wie folgt Stellung:

„Die Energiewende als gesellschaftliches Ziel erfreut sich enormer Zustimmung. Die Menschen wissen sehr wohl, dass unsere Form der Energiegewinnung, die zur Zerstörung des Lebensraums des Menschen führt, zügig ein Ende haben muss.“ So stößt auch der Kohleausstieg auf breite Unterstützung der Bevölkerung im Bundesdurchschnitt. Und selbst im Braunkohleland Brandenburg lehnen nur noch 17 Prozent einen Ausstieg aus der Braunkohle ab. „Die unablässige Forderungen vonseiten des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums, die Laufzeit der Kohle künstlich auszudehnen, wirken vor diesem Hintergrund einmal mehr völlig antiquiert.“ Die große Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Umsetzung der Energiewende im Detail durch die vergangene Große Koalition sollte Mahnung und Ansporn für die kommende Bundesregierung sein. „Wir unterstützen den Ansatz, die sozialen Auswirkungen der Energiewende regelmäßig wissenschaftlich zu evaluieren. Die Energiewende ist nicht nur Voraussetzung zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, sie braucht auch die Unterstützung derer, die die durch sie bedingten Umbrüche mittragen sollen. Fragen wie Gerechtigkeit bei der Energiewende, z.B. durch Abschaffung der vielen Ausnahmen für große Industriebetriebe, die soziale Abfederung von Energiekosten oder die Kosten energetischer Sanierung müssen auf die Tagesordnung der nächsten Bundesregierung.“

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