Ich bin mit Leib und Seele Lausitzerin. Ich stehe für eine grünere, freundlichere und tolerantere Lausitz.
Das Braunkohleunternehmen LEAG plant, am Kraftwerksstandort Jänschwalde eine der größten Müllverbrennungsanlagen Deutschlands zu errichten. Bei der Unterrichtung in einer Gemeindevertretersitzung Anfang des Sommers erteilte die LEAG dem Anliegen von Gemeindevertretern, an einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit den betroffenen Anwohnern zum Bau der Anlage teilzunehmen, eine Absage. Umfragen in Heinersbrück und Jänschwalde zu Beginn dieses Jahres ergaben eine breite Ablehnung dieser Anlage in den umliegenden Dörfern. Die Gemeindevertretung Jänschwalde hat daraufhin im Sommer beschlossen, sich am derzeit laufenden Genehmigungsverfahren mittels einer Einwendung und der Teilnahme am Erörterungstermin zu beteiligen. Die Frist für Einwendungen endet am 30. September 2020.
Ich bewerbe mich als bündnisgrüne Direktkandidatin für Cottbus & Spree-Neiße und für Platz 3 unserer Landesliste - für eine grünere Lausitz und einen grüner tickenden Bundestag.
Als Parteiratsmitglied, Sprecherin vom Kreisverband Spree-Neiße, sachkundige Einwohnerin beim Kreistag Spree-Neiße und nicht zuletzt durch meine Arbeit Senior Adviser für Energie & Klimaschutz mit Schwerpunkt Brandenburg bei der Deutschen Umwelthilfe stecke ich mittendrin in vielen Themen, bei denen die Bürger*innen von uns Bündnisgrünen einen Aufbruch erwarten: Klimakrise bekämpfen - Kohleausstieg beschleunigen, kommunale Bündnisse für eine nachhaltige Entwicklung knüpfen, Wirtschaftspolitik zukunftsfähig aufstellen, sozial Schwieriges mitdenken, erneuerbare Energien pushen, Aufarbeitung von DDR-Unrecht stärken und vieles andere mehr. Auch mit den parlamentarischen Erfahrungen aus meiner Zeit als Landtagsabgeordnete möchte ich all das ab 2021 gerne als bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete weiterbearbeiten.
Auf der Konferenz möchten wir mit Ihnen über die Gestaltung eines partizipativen und naturverträglichen Strukturwandels in der Lausitz diskutieren. Ein Strukturwandel im 21. Jahrhundert muss den Weg in eine emissionsfreie Zukunft weisen. Statt "Betongold", Straßen und großen Industrieansiedlungen braucht es daher wirklich nachhaltige Projekte. In vier Workshops beschäftigen wir uns mit den Chancen, die erneuerbare Energien, Öko-Landwirtschaft, Naturschutz und neue Mobilitätskonzepte für den Strukturwandel in der Region bieten und was nötig ist, damit diese Potentiale ausgeschöpft werden. Außerdem diskutieren wir, wie sich die Zivilgesellschaft in diesen Prozess einbringen und zur Umsetzung des nachhaltigen Wandels beitragen kann.
Die Veranstaltung wird organisiert vom BUND-Bundesverband, seinen Landesverbänden Brandenburg und Sachsen und der Klima-Allianz Deutschland in Zusammenarbeit mit RENN.mitte, dem VCD Brandenburg und den Lausitzer Perspektiven.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 20.03.2020 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Bitte geben Sie dabei an, welche Workshops Sie besuchen möchten.
Am Montag, dem 5. August, 18:00 Uhr wird der Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Robert Habeck, im Alten Stadthaus in direkten Kontakt mit den Lausitzerinnen und Lausitzern treten. In einem sogenannten Townhall - einer Art Bürgerversammlung - stehen das Gespräch und der Austausch im Vordergrund. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen direkt an Robert Habeck stellen. Bereits im Mai hatten die Lausitzer Bündnisgrünen ihre Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament, Ska Keller, im gleichen Format zu Gast.
Die Lausitzer Bündnisgrünen bereiten derzeit den Besuch vor. "Wir wollen ein offenes Bürgergespräch mit Robert Habeck ermöglichen, denn in Zeiten des regionalen Strukturwandels und des globalen Klimawandels haben die Menschen viele Fragen und sie sollen sich über sie bewegende Probleme austauschen können , sagt die Vorsitzende des Cottbuser Kreisverbandes der Bündnisgrünen, Petra Weißflog. Daher laden derzeit überall in der Lausitzmetropole auch die Plakate ein: "Robert Habeck kommt".
"Auf unsere Einladung des Kreisverbandes sagte der Bundesvorsitzende sofort zu", berichtet Weißflog. Das sei auch "kein Wunder" meint die Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky aus Jänschwalde: "Ich denke, Robert hat ein gewisses Faible für Brandenburg. Schon als schleswig-holsteinischer Landesminister war er mit uns in Brandenburg unterwegs - zu Fragen nachhaltiger Landwirtschaft bei der gläsernen Molkerei in Münchehofe, der Situation an der Spree durch die Verockerung oder wegen der Proteste gegen die inzwischen abgesagte geplante Erdgasförderung bei Beeskow. Erst vor wenigen Wochen machte Robert einen Dorfrundgang in Groß Leuthen am Rande des Spreewaldes", erzählt Schinowsky.
30 Jahre nach der Friedlichen Revolution wächst das Bedürfnis, sich mit dem weitreichenden Umbruch - den politischen Weichenstellungen, deren Folgen und nicht zuletzt den persönlichen Erfahrungen damit - auseinanderzusetzen. Verstärkt wird diese Diskussion durch die Frage nach Ursachen für den zunehmenden Rechtspopulismus in weiten Teilen Ostdeutschlands. Die Entscheidung über die politische Grundrichtung - nämlich für die schnellstmögliche Wiedervereinigung anstelle eines mittelfristig angelegten Prozesses des Zusammenwachsens - fiel zwar mit der Wahl zur ersten demokratisch bzw. frei gewählten Volkskammer. Gleichwohl war vermutlich den meisten Ostdeutschen nicht klar, welche konkreten Auswirkungen ihre Wahlentscheidung haben würde.
In seinem neuen Buch "Die Übernahme. Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde" erklärt Ilko-Sascha Kowalczuk, "(...) wie sich die Umwandlung Ostdeutschlands vollzog, welche Gewinne und Verluste die Menschen dort verbuchten und wie die ostdeutsche Gegenwart mit der Vergangenheit von vor und nach 1989 zusammenhängt. Er entfaltet dabei ein breites politisches, ökonomisches und gesellschaftliches Panorama - mit Ecken und Kanten, voller Überraschungen und Zuspitzungen. Eine kontroverse Debatte zum Jubiläum ist garantiert." (aus der Ankündigung des Verlags C.H.Beck München)
Am Montag, den 5. August, 18.00 Uhr tritt der Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Robert Habeck in direkten Kontakt mit den Lausitzerinnen und Lausitzern. Im sogenannten Town-Hall-Format - eine Art Bürgerversammlung steht das Gespräch und der gegenseitige Austausch im Vordergrund. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen direkt an Robert Habeck stellen.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!