Heide Schinowsky

Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee
Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft

Energiepolitik und Strukturwandel

Das „Kohleausstiegsgesetz“ – ist zwar ein Anfang. Aber ich möchte, dass wir schneller sind mit dem Ende der Tagebaue und den rauchenden Schloten. Neue Energie, neue Wirtschaft und neues Leben zwischen Cottbus und Dresden (oder: zwischen meinem Heimatdorf Jänschwalde und Espenhain) und fürs ganze Land.

Dass heute über 1.000 neue Industriearbeitsplätze im Bahnwerk Cottbus für den Umbau von Diesel- auf Elektro-Loks entstehen, ist auch ein Erfolg von uns Bündnisgrünen: Gemeinsam mit der Stadt Cottbus und dem Land haben wir uns schon 2018 mit ganzer Kraft für Erhalt und Ausbau des Cottbuser Bahnwerks und damit zukunftsfähige Arbeitsplätze eingesetzt: Der gesamte Landtag stand damals hinter unserem Antrag.

Studie des Wuppertal Instituts: Lausitz im Wandel - Wie weiter nach der Kohle?

lausitzstudie-0642Unsere Fraktion hat heute die Kurzstudie „Lausitz im Wandel. Wie weiter nach der Braunkohle?“ (pdf-Datei) des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie vorgestellt. Vor dem Hintergrund des absehbaren „sukzessiven Rückgangs der Beschäftigung in der Lausitzer Braunkohleförderung und -verstromung (...)“ werden in der Studie präventive Maßnahmen und entsprechende Instrumente zur Gestaltung des hiermit verbundenen Strukturwandels vorgeschlagen. Angesichts signifikanter Parallelen und identischer bundespolitischer Rahmenbedingungen für den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier wird in der Studie vertieft darauf eingegangen, was sich aus den entsprechenden Prozessen und Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen auf Brandenburg übertragen ließe.

Wie weiter nach der Kohle? - Bündnisgrüne Fraktion stellt Kurzstudie zum Strukturwandel in der Lausitz vor

Unter dem Titel "Lausitz im Wandel - Wie weiter nach der Kohle" stellt unsere Fraktion am Mittwoch, dem 17.2.16, eine von uns beim renommierten Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie beauftragte Kurzstudie mit Empfehlungen für eine präventive Strukturpolitik in der Lausitz vor. Berücksichtigt wird dabei der absehbare schrittweise Rückgang von Braunkohleabbau und -verstromung.

Wasserrückgang im Pastlingsee am Tagebau Jänschwalde: Bündnisgrüne verlangen Aufklärung vom Minister

www.ideengrün.de | markus pichlmaier Informationen des lokalen Anglervereins Drewitz zufolge soll die Einleitung von Wasser in den Pastlingsee unterbrochen worden sein. Der See im Einzugsgebiet des Tagebaus Jänschwalde verzeichnete im letzten Sommer einen rapiden Wasserverlust, in Folge dessen es zu einem massiven Fischsterben kam. Der Bergbaukonzern Vattenfall wies damals jede Schuld hierfür von sich und nannte die trockenen Wetterbedingungen als Grund für Wasserrückgang an. Noch im Sommer 2015 kündigte Vattenfall an – „ohne rechtliche Verpflichtung, sondern aus Verbundenheit mit der wertvollen Lausitzer Kulturlandschaft (Zitat Vattenfall) – eine Wasserzuführung zum Pastlingsee einzurichten, um dem Rückgang des Wasserpegels entgegenzuwirken. Projektträger der Maßnahme „Wasserzuführung Pastlingsee“ ist der Gewässerverband Spree-Neiße, auf dessen Antrag die befristete wasserrechtliche Erlaubnis erteilt wurde. Die Erlaubnis wurde gemäß Antragstellung bis zum 31.10.2016 befristet. Diese Zuführung soll nun unterbrochen worden sein, da die Zuleitung nicht frostsicher sein soll, hieß es auf Nachfrage beim Kreistag.

Vattenfall verkündet Abwertung des Braunkohlevermögens. Bündnisgrüne: Landesregierung muss sich für Kohlekonsens stark machen

Deulowitzer_See-9077 www.ideengrün.de | markus pichlmaierDie wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky zur Bekanntgabe der Abwertung des Braunkohle-Vermögens von Vattenfall in Deutschland: "Erneut belegen harte Fakten, dass Braunkohle ein Auslaufmodell ist. Vor diesem Hintergrund droht der Lausitz ohne einen gemeinsam und verbindlich erarbeiteten Ausstiegs-Zeitplan der unberechenbare Zusammenbruch der Kohlewirtschaft. Das wissen auch die potentiellen Interessenten an Vattenfalls Braunkohlesparte und fordern klare politische Rahmenbedingungen ein. Die Brandenburger Landesregierung muss sich deshalb nun umgehend bei der Bundesregierung für einen Runden Tisch zum Auslaufen der Kohleverstromung einsetzen. Ohne einen Kohlekonsens wird die Verunsicherung bei den in der Kohle direkt und indirekt Beschäftigten und in den Kommunen weiter um sich greifen und das Zusammenleben erschweren. Die Menschen und die Wirtschaft in der Lausitz brauchen Planungssicherheit. Die Ausblendung der Realität hilft niemandem."

Klimaschutzplan nur ohne neue Tagebaue

IMG_9687Bei einem Zusammentreffen mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Spremberg hat die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky die Ankündigung Hendricks´, bei der Erarbeitung ihres Klimaschutzplans die Akteure vor Ort einzubeziehen, als "Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet. Hendricks bekräftigte ihr Ziel, den Klimaschutzplan, der den Ausstieg Deutschlands aus der Kohle bis spätestens 2050 vorsieht, bis zum Sommer vorzulegen.

Ideologisch motivierte Durchhalteparolen von Minister Gerber helfen nicht weiter

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Heide Schinowsky kommentiert den Brief von Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wie folgt: "Die ideologisch motivierten Durchhalteparolen von Minister Gerber helfen den Menschen in der Lausitz nicht weiter. Energiepolitisch sind neue Tagebaue nicht mehr nötig. Um ihre Verhandlungsposition gegenüber dem Bund zu verbessern, muss die Landesregierung jetzt gemeinsam mit den Akteuren aus der Region tragfähige Konzepte entwickeln, aus denen hervorgeht wie der Strukturwandel gestaltet werden kann, und beziffern, was das kostet."

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